Freitag, 18. Januar 2013

GEZ-Reform --- Fernsehen auf des Messers Schneide

Mit freundlicher Genehmigung von:
www.maerchenrepublik.net

Von Philipp Horn

Die deutsche Fernsehlandschaft durchlebt ja bekanntlich seit Jahren eine Krise. Neu ist, dass sich zur Zeit unser Staatsrundfunk als Aushängeschild jener Miesere hervortut. Betrachtet man die Milliarden an Einnahmen, stellt sich die berechtigte Frage ob das gesamte Konzept der GEZ nicht geändert werden müsste - Um die Antwort vorweg zu nehmen: Ja!

Quelle: Wikipedia
Der Reihe nach: Vergleicht man zum Beispiel die Summe der Rundfunkgebühren in Deutschland mit den restlichen Ländern der westlichen Hemisphäre stellt man fest, in einem beispiellosen Gebührensumpf zu leben. Insgesamt über 7,5 Milliarden (7.500.000.000.000) € zahlten die Deutschen 2011 in die Kassen der GEZ ein. Weltweit unerreicht, die Franzosen bezahlen z.B. nicht viel mehr als die Hälfte unseres Betrags von 215,76 € pro Jahr. Dabei ist vor allem interessant, an welche Sender jeder Einzelbetrag genau fließt. Die ARD bezieht drei mal mehr Gelder aus dem Gebühren-Topf als ihr Schwestersender - Wer hätte das gedacht.

Was an dem Sturm vieler Teile der Bevölkerung gegen neue Rundfunkreform auffällt, ist das er eben nicht nur von jenen geführt wird, die bei GEZ-Anfragen früher die Klingel abstellten. Im Gegenteil - Durch das Internet wird uns aufgezeigt, dass sich die Gegenbewegung durch sämtliche Bevölkerungsgruppen zieht. Vorrangig sind es jedoch junge Menschen, die zumeist auf Social-Media Plattformen wie Facebook ihren Unmut über eine Dienstleistung kundtun, welche von vielen 'Zielgruppen' überhaupt nicht mehr genutzt wird. Resultat:

"Der staatliche Rundfunk hat mit aktuellem Image und Programm langfristig betrachtet mit massiven Zuschauereinbußen zu rechnen" - Bis hier hin nichts neues.

Wirklich gefährlich ist nur die Tatsache, dass ARD und ZDF im Internet damit beginnen, Facebook-Nutzer nach 'unverhälnismäßigen Kommentaren' zu sperren, während eigens Installierte 'Fans' in Kommentarforen machen können was sie wollten - Propaganda 2.0. Es gibt prinzipiell keinen effektiveren Weg, ein potentielles TV-Publikum auf ewig zu verjagen - Daran würde wohl selbst eine Programmrevolution bis hin zum bodenlosen RTL-Niveau nie mehr etwas dran ändern.

Foto: Welt
Betrachtet man die spekulierte Jahresgage von Claus Kleber (600.000 €), fällt es natürlich ebenso schwer, eigens jährlich eine Summe von 216 € aufgebürgt zu bekommen. Zu den Fakten welche zum Zweifeln anregen, zählen natürlich ebenso die zusätzlichen Werbeeinnahmen in Milliardenhöhe durch ARD, ZDF & Co. sowie vor allem die drohende Unterwanderung einer staatlichen Propaganda-Berichterstattung (Märchenrepublik berichtete). Auf die Frage bezogen, ob denn wenigstens das TV-Programm vom Subventionsparadies Staatsrundfunk erstklassig ist, versuchte ich am gestrigen Abend eine Antwort zu finden - Meine Erkenntnisse dazu finden Sie



Doch was ist nun die Lösung des Übels? Reformieren sagen die Einen, direkt ganz abschaffen andere. Gefährlich - denn ein kompletter Wegbruch dieser Gelder würde die gesamte TV-Landschaft privatisieren. Dies wäre ein gefundenes Fressen für jene Eliten, die zur Zeit in Deutschland nur Stückweise ins Informationsgeschehen eingreifen zu scheinen. Bestes Beispiel: USA - Wenige Großkonzerne bestimmen dort über alle Zeitzonen hinweg die Propaganda-Berichterstattung der TV-Landschaft, vor allem in Nachrichtensendungen. 
Es würde sich des Weiteren sehr schwierig gestalten lassen, jene Bürger von der Gebühr zu befreien, die nachweislich kein betreffendes Programm-Medium vom Staat in Anspruch nehmen. Dies wäre erstens von der Realisierbarkeit kaum händelbar und zweitens würde dadurch eine bis dato unbekannte Form des "Massen Pay-TV's" entstehen. 

Was sich jedoch realisieren lassen müsste, stand für mich nach der im Artikel erwähnten Fernsehstunde fest:

 Gleiches Niveau geht definitiv für weniger Geld!

 www.maerchenrepublik.net


Hier wird Ihnen gezeigt, wie Sie für "schmales Geld"  gegen die GEZ klagen: 

www.online-boykott.de/de/klagen-statt-zahlen 
 
 


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