Mittwoch, 9. Januar 2013

Wie das Fernsehen "die Linke" bekämpft

Von Philipp Horn

http://www.maerchenrepublik.net/

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie in den Abend-Nachrichten nie Politiker der Linken zu sehen bekommen? Ganz einfach, das wäre zu gefährlich.

Gefährlich für andere Parteien, Gefährlich für die gängige Politik, Gefährlich für die Stabilität des Kasino-Kapitalismus. Wer meint, dies sei doch alles Quatsch und die Partei wird aufgrund ihrer mangelnden Popularität so selten gezeigt, bekommt hier nun etwas Veranschaulichendes für die Neustrukturierung der eigenen Meinung. Das Institut für empirische Medienforschung (IFEM) hat die Auftritte von Politikern in den größten Nachrichtensendern des Landes einfach mal gezählt. Das Ergebnis – so katastrophal wie zu erwarten.




So kommt Die Linke im gesamten Monat Oktober auf genau 13 Auftritte in den News-Sendungen Tagesschau, Heute, RTL Aktuell und in den Sat1-Nachrichten. Zum Vergleich erreicht die Partei damit weniger Präsenz als allein der von den Medien gemachte Bundespräsident Gauck. Und das nicht genug. CDU und CSU sind im Oktober zusammen ganze 691 Auftritte in den gängigen TV-News zuzurechnen – das kann ja nur an ihrer Popularität liegen, oder?

Dazu mal eine kleine Verhältnisrechnung. CDU/CSU sind im Oktober 53 Mal häufiger zu sehen gewesen als Gysi, Wagenknecht & Co. Zum Vergleich haben Sie jedoch nur circa 5 Mal mehr Wähler. Warum das so ist, dürfte u.a. nun diese Statistik hinterlegen. Wäre die Präsenz im Michel-TV ausgeglichen, würde Die Linke ihre Stimmenzahl mehr als verdoppeln können – Wenn das mal reicht.
Vor allem heute, zu Zeiten in denen sich immer mehr herauskristallisiert, dass Europa zerbricht, die Vermögensschere in Deutschland wächst und die Demokratie schleichend entfernt wird. Alles Dinge, welche Die Linken bereits seit Jahren im Bundestag predigen – Warum darauf nur wenige hören, weiß man jetzt.


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Um denen mehr Gehör zu verschaffen, die gehört werden sollen:

Herausragende Rede von Sahra Wagenknecht

Eine Der wenigen deutschen Politiker, die nicht zur Politikdarstellerin oder Presse-sprecher/in der Finanzkartelle und Machthaber verkommen ist. Politik, wie sie eigentlich gemeint ist, ist für das Volk, die Bürgerinnen und Bürger und nicht für die Finanzmärkte gemacht.


                                                    

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