Mineralgrate auf dem Mars
3D-Darstellung der Mineralgrate auf dem Mars. | Copyright: NASA, Mars Reconnaissance Orbiter
New York (USA) - In Form von Graten am Boden von Einschlagskratern auf dem Mars glauben US-Wissenschaftler fossile Risse in der Marsoberfläche gefunden zu haben, die sich durch Mineralablagerungen in ehemals flüssigen Wassers gebildet haben - ein weitere Beleg dafür, dass es auf dem Mars einst fließendes Wasser und damit die Grundlage für Leben gab.
Wie die Forscher um Lee Saper und Jack Mustard von der Brown University aktuell im Fachmagazin "Geophysical Research Letters" berichten, stütze die Erklärungstheorie zu den bereits zuvor bekannten Strukturen die Vorstellung, das der Rote Planet einst ein hydrologisch aktiver und damit lebensfreundlicher Ort war.
Schon zuvor hatten Saper und Mustart vermutet, dass es sich um Falten und Frakturen handelt, die im Untergrund durch den die Planetenkruste erschütternden Einschlag selbst entstanden waren. Danach hätten sich diese Risse im Umgebungsgestein mit Untergrundwasser gefüllt und sie so nach und nach mit Mineralablagerungen angefüllt. Nachdem das Umgebungsgestein innerhalb von Millionen von Jahren wegerodierte, blieb das durch die Mineralien verhärtete Material übrige und bildete so die bis heute sichtbaren erhöhten aderartigen Grate aus...
Quelle und weiter: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/01/forscher-finden-weitere-beweise-fur.html