mit freundlicher Genehmigung von:
von Philipp Horn
So
sprechen die Zahlen der Analyse eine eindeutige Sprache. 63% der
Bild-Leser sind männlichen Geschlechts. Fast zwei Drittel sind
berufstätig. Interessant ist die Komponente Bildung. Lediglich 13 % der
Leser des Boulevard-Blattes besitzen Abitur. Beinahe die Hälfte (43%)
verfügt über einen Haupt- bzw. Volksschulabschluss und circa jeder
Dritte hat die mittlere Reife erreicht - Auf den ersten Blick alles anderer als sensationelle Erkenntnisse.
Foto: Statista |
Als
besonders erfreulich ist die sinkende Auflage des Springer-Hetzblattes
zu beurteilen. Jedoch leider nur auf den ersten Blick. Zwar verlor die
BILD innerhalb der letzten 3 Jahre 1/6 ihrer Leser, jedoch ist dies in
Zeiten des Print-Sterbens nichts ungewöhnliches. Und außerdem sind 2,5
Millionen verkaufte Exemplare pro Tag (leider) nach wie vor eine echte
'Hausmarke', wenn man den Vergleich zu (ehemaligen) Fachzeitschriften
wie z.B. der FTD heranzieht.
Der
Springer-Konzern hat indes die Zeichen der Zeit längst erkannt und sich
im Online-Bereich längst etabliert. Mit verlockenden Überschriften und
wie gewohnt viel 'Bild'-Material werden Internetnutzer im gesamten Web
auf die bereits teilweise kostenpflichtige Online-Domain von
Deutschlands Propaganda-Blatt Nummer Eins gelotst. Dementsprechend kann
man wohl davon ausgehen, dass die Zeitung nach wie vor 'im Besitz' von
mehr als 3 Mio Wählern ist - Tendenz unbekannt.
[Quellen] Media: Print-Analyse
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